Für Reisen nach Neuseeland sind Sie auf einen Linienflug angewiesen. In Deutschland gehen die meisten Flüge über den Flughafen Frankfurt, aber auch von den Flughäfen in München und Hamburg werden Linienflüge angeboten.
In Neuseeland gibt es internationale Flughäfen in Auckland, Wellington und Christchurch. Die großen Airlines fliegen aber in der Regel nur Auckland auf der Nordinsel an. Nach Christchurch bringt Sie dann ein Inlandsflug. Sie sollten sich schon bei der Buchung Ihres Fluges Gedanken machen, wo Sie Ihre Reise beginnen bzw. beenden möchten. Viele Besucher starten ihre Reise auf der Nordinsel und fliegen von der Südinsel aus in ihre Heimat zurück.
Im Rahmen eines One-Way-Trips können Sie zum Beispiel nach der Ankunft in Auckland ein Mietfahrzeug übernehmen und es vor Ihrem Abflug in Christchurch wieder zurückgeben. Natürlich ist der Weg auch in umgekehrter Richtung möglich. Wenn Sie vorhaben Ihre Reise an unterschiedlichen Orten zu starten bzw. zu beenden, stehen Ihnen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
- Sie buchen direkt einen so genannten Gabelflug und haben damit die Möglichkeit (unabhängig von möglichen Stopover-Aufenthalten) unterschiedliche Ankunfts- und Abflugsorte anzugeben. Da in Neuseeland die Flüge nach Deutschland fast ausschließlich über Auckland abgewickelt werden, beinhaltet die Buchung eines Gabelfluges direkt den entsprechenden Inlandsflug von Christchurch nach Auckland.
- Sie buchen einen „normalen“ Flug mit gleichem Ankunfts- und Abflugsort. Dann müssen Sie sich allerdings selbst um einen Rücktransport zum Ausgangspunkt Ihrer Reise kümmern. Dafür können Sie auf einen Inlandsflug oder einen Überlandtransport zurückgreifen. Bei einer Rückreise über Land, fallen erneut die Kosten für die Fähre zwischen den beiden Inseln an.
Bei der Suche nach einem Inlandsflug helfen Ihnen Angebote im Internet wie zum Beispiel www.houseoftravel.co.nz oder www.flightcentre.co.nz. Daneben können Sie sich auch direkt Angebote bei den beiden großen neuseeländischen Anbietern www.jetstar.com und www.airnewzealand.de einholen. Sollten Sie sich für den Landweg entscheiden, finden Sie hier nähere Informationen zu den Fähren zwischen den beiden Inseln.
Ob ein Gabel- oder ein „normaler“ Flug die günstigere Alternative ist, hängt von mehreren Faktoren ab und muss individuell ermittelt werden.
Wenn Sie auf der Heimreise noch irgendwo einen Zwischenstopp einlegen möchten, können Sie unter Umständen auch direkt von Christchurch aus Ihre Rückreise antreten.
Falls Sie nach Auckland zurückkehren müssen und den Inlandsflug nicht bereits als Paket (Gabelflug) gebucht haben, sollten Sie auf jeden Fall genügend Zeit zum Umsteigen einplanen, um bei eventuellen Verzögerungen keine Probleme bei der Weiterreise zu bekommen. Insbesondere wenn Sie nur einige Wochen im Land sind, ist es meist einfacher direkt einen Gabelflug zu buchen.
Tipp
Je nachdem wie weit der Flughafen von Ihrem Heimatort entfernt liegen und um wie viel Uhr Ihr Flieger startet, kann es sinnvoll sein die letzte Nacht vor Ihrer Reise in einem günstigen Hotel in der Nähe des Flughafens zu übernachten. Dabei können Sie von der Möglichkeit des „Vorabend-Check-In“ Gebrauch machen, den viele Fluggesellschaften ihren Passagieren anbieten.
Beim Vorabend-Check-In können Sie Ihr Gepäck bis zu 24 Stunden vor dem Abflug am Schalter Ihrer Airline aufgeben und bereits die Boarding-Card in Empfang nehmen. Außerdem haben Sie eine deutlich größere Chance auf einen guten Sitzplatz. Damit ersparen Sie sich vor dem Abflug jede Menge Stress und können am Abflugtag direkt nach Ankunft am Flughafen zum Sicherheitscheck durchspazieren.
Im Fernverkehr dürfen die Fluggesellschaften häufig kein Drittland nach erreichen ihres ursprünglichen Zieles mehr anfliegen. Das bedeutet, dass die Lufthansa zum Beispiel von Frankfurt nach Hongkong fliegen darf, nicht aber von Hongkong weiter nach Auckland. Die Airlines fliegen also meist über ihren jeweiligen Heimatflughafen die erreichbaren Ziele an. Dementsprechend kooperieren viele Fluggesellschaften auf der Flugroute nach Neuseeland im Rahmen so genannter Codesharing-Abkommen miteinander.
Einige Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. So bietet Air New Zealand eine Verbindung von London nach Auckland und die australische Fluglinie Quantas Flüge von Frankfurt nach Auckland an. Auf beiden Strecken wird aber ebenfalls ein (kurzer) Zwischenstopp (in der Regel in Hongkong oder Singapore) eingelegt. Die folgenden Fluggesellschaften bieten, meist in Kooperation miteinander, Flüge nach Neuseeland an und werden von Reisenden aus Europa häufig genutzt.
- American Airlines (www.aa.com)
- Air Canada (www.aircanada.com)
- Air New Zealand (www.airnewzealand.com)
- British Airways (www.britishairways.com)
- Cathay Pacific (www.cathaypacific.com)
- China Airlines (www.chinaairlines.de)
- Emirates (www.emirates.com)
- Korean Air (www.koreanair.com)
- Lufthansa (www.lufthansa.com)
- LAN (www.lan.com)
- Malaysia Airlines (www.malaysiaairlines.com)
- Singapore Airlines (www.singaporeair.com)
- Thai Airways (www.thaiair.de)
- Qatar Airways (www.qatarairways.com)
- Quantas (www.qantas.com)
- United (www.united.com)
Darüber hinaus wird Neuseeland noch von einer Vielzahl weiterer Fluggesellschaften, vorwiegend aus dem asiatischen und pazifischen Raum angeflogen. Die oben aufgeführten Airlines decken einen großen Teil des in Deutschland vorhandenen Angebotes ab und bieten interessante Möglichkeiten die lange Reisezeit im Rahmen eines Stopover zu unterbrechen.
Da alle Fluggesellschaften auf dem Flug von Europa nach Neuseeland einen Zwischenstopp einlegen müssen, können Sie sich überlegen ob Sie Ihre Reise nicht nur für wenige Stunden, sondern gleich für ein paar Tage unterbrechen möchten. Auf diesem Weg haben Sie die Chance auf einen Schlag gleich mehrere Länder kennen zu lernen.
Von einem Stopover spricht man, wenn der Flug an einem Zwischenziel mindestens für 24 Stunden unterbrochen wird. Ein Stopover kann auch auf mehrere Tage ausgedehnt werden. Auf jeden Fall übernehmen Sie am Stopover-Ziel Ihr Gepäck und geben es bei der Weiterreise erneut auf.
Auf Fernreisen bieten ausländische Fluggesellschaften in der Regel einen solchen Zwischenstopp in den Städten bzw. Ländern ihrer Heimatflughäfen an. Die meisten Airlines kooperieren mit anderen Gesellschaften bzw. sind in Allianzen (z.B. Star-Alliance) zusammengeschlossen. Die Lufthansa arbeitet zum Beispiel von Frankfurt nach Auckland unter anderem mit Singapore Airlines zusammen. Die Reise kann daher problemlos in Singapore für 1 bis 3 Tage unterbrochen werden. Neben den Übernachtungskosten hat der Aufenthalt meist nur geringe Auswirkungen auf die Flugkosten. Der Preis des Flugtickets unterscheidet sich häufig sogar nur durch etwas höhere Steuern gegenüber dem Ticket ohne Stopover.
Da Neuseeland auf der Erdkugel fast genau gegenüber von Mitteleuropa liegt, ist es bei der Flugauswahl egal ob Sie sich für die westliche Flugroute über Amerika oder für die Ostroute über Asien entscheiden. Auch eine Weltumrundung durch Kombination der beiden Routen ist problemlos möglich und verlängert die Gesamtflugzeit nur marginal. Unter Umständen kann durch eine Weltumrundung sogar Zeit dazu gewonnen werden. Fliegt man zum Beispiel von Deutschland über Asien nach Neuseeland und über Amerika wieder zurück, überspringt man die Datumsgrenze und gewinnt einen Tag dazu. Bei einer Umrundung in umgekehrter Richtung geht ein Tag verloren.
Die Wahl eines Stopover-Ziels hängt von verschiedenen Kriterien ab. So wird zum Beispiel der Zwischenstopp durch die Wahl der Fluggesellschaft bestimmt und umgekehrt. Falls Sie mit einer ganz bestimmten Airline fliegen möchten, müssen Sie in der Regel mit dem Heimatflughafen dieser Airline als Zwischenziel vorlieb nehmen. Umgekehrt schränken Sie durch die Wahl eines Wunschzieles die möglichen Fluggesellschaften ein.
Sie müssen sich also entscheiden, ob Sie einen Flug unter Kostengesichtspunkten buchen möchten und die Möglichkeit eines Zwischenstopps vom Angebot abhängig machen, oder ob Sie sich gezielt für eine Reiseroute entscheiden und dann nach Angeboten für diese Route suchen. Am besten hohlen Sie sich für beide Alternativen Angebote ein und vergleichen diese miteinander. Häufig stellt sich die Frage, ob der vielleicht etwas höhere Preis bei der Wunschflugroute gerechtfertigt bzw. akzeptabel ist. Diese Frage können Sie sich nur selbst beantworten.
Wenn Sie mehrere Möglichkeiten für einen Zwischenstopp haben, sollte neben dem Preis auch die Flugzeit berücksichtigt werden, die Sie bis zu Ihrem Etappenziel und von dort bis nach Neuseeland benötigen. Sie können zum Beispiel einen Aufenthalt in Sydney einlegen, allerdings haben Sie bis dahin einen Großteil der Flugzeit und einen ersten Tankstopp bereits hinter Ihnen.
Wenn es Ihnen bei einem Zwischenstopp in erster Linie darum geht, die lange Flugzeit erträglicher zu gestalten, sollten Sie bei der Wahl des Ziels auf eine möglichst hälftige Aufteilung der Gesamtflugzeit achten. Einige der populärsten Städte für einen Stopover-Aufenthalt finden Sie in den folgenden Tabellen. Die angegebenen Flugzeiten sind als Richtwerte zu verstehen und können je nach Verbindung abweichen.
Von Frankfurt nach | Flugzeit bis Stopover Ziel* | Flugzeit bis Auckland* |
---|---|---|
Hongkong, China | rd. 11,5 h | rd. 11 h |
Seoul, Südkorea | rd. 11 h | rd. 12 h |
Bali / Jakarta, Indonesien | rd. 17 h / 14 h | rd. 6 h / 10 |
Sydney or Perth, Australien | rd. 20,5 h / 17,5 h | rd. 3 h / 7,5 h |
Taipeh, Taiwan | rd. 12 h | rd. 11,5 h |
Kuala Lumpur, Malaysia | rd. 12,5 h | rd. 11 h |
Tokia oder Osaka, Japan | rd. 12,5 h | rd. 11 h |
Bangkok, Thailand | rd. 11 h | rd. 12 h |
*zum Teil sind weitere Stopps erforderlich
Von Frankfurt nach | Flugzeit bis Stopover Ziel* | Flugzeit bis Auckland* |
---|---|---|
New York, USA | rd. 8,5 h | rd. 17,5 h |
Los Angeles, USA | rd. 12 h | rd. 13 h |
Vancouver, Canada | rd. 10,5 h | rd. 14,5 h |
Honolulu, Hawaii, USA | rd. 15 h | rd. 9,5 h |
Suva, Fidschi | rd. 20,5 h | rd. 3 h |
*zum Teil sind weitere Stopps erforderlich
Viele Airlines bieten auf ihren Internetseiten spezielle Angebote für Stopover-Aufenthalte an, die neben einem Hotel auch die Transfers vom und zum Flughafen beinhalten. Neben der Möglichkeit fremde Städte zu entdecken, macht ein Zwischenstopp mit Übernachtung die lange Flugzeit wesentlich erträglicher und hilft bei der Verarbeitung des Jetlags.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, wo bzw. über wen Sie Ihren Flug buchen möchten. Egal für welchen Anbieter Sie sich später entscheiden, Sie müssen den Markt kennen damit Sie beurteilen können ob ein Ticket günstig oder teuer ist.
Einen guten Überblick über das vorhandene Angebot, bieten die zahllos im Internet vertretenen Tickethändler und Flugbörsen wie zum Beispiel www.swoodoo.de, www.billigfluege.de oder auch www.skyscanner.de um nur einige zu nennen. Bei soowdoo kann mit der Powersuche auch nach dem günstigsten Flug in einem bestimmten Zeitraum gesucht werden, was einen guten Überblick über das vorhandene Angebot ermöglicht.
Da die verschiedenen Plattformen zum Teil mit unterschiedlichen Fluganbietern zusammenarbeiten, lohnt es sich auf mehreren Plattformen eine Anfrage zu stellen. Die Stärke dieser Anbieter ist in der Regel der Preis. Service oder Beratung bei der Zusammenstellung eines individuellen Angebotes gibt es meist nicht, so das sich Stopover-Aufenthalte auf diesem Weg nur schwer realisieren lassen.
Neben den Airline übergreifenden Ticketbörsen, kann das Flugticket auch direkt über die jeweilige Fluggesellschaft gebucht werden. Da ein Angebot bei jeder in Frage kommenden Airline einzeln angefordert werden muss, verursacht die Recherche bzw. ein Preisvergleich deutlich mehr Aufwand. Viele Airlines bieten auf ihren Internetseiten Stopover-Aufenthalte an, die allerdings oft nicht direkt über das Online-Buchungssystem gebucht werden können.
In diesen Fällen muss telefonisch oder per Mail Kontakt mit der Airline aufgenommen werden. Unter www.staralliance.com finden Sie ein nettes Tool zur Flugplanung, dass auf das Angebot der 27 in der “Star Alliance” zusammengeschlossenen Fluggesellschaft zurückgreift und Ihnen auch die Planung von komplexeren Flugrouten ermöglicht.
Neben den Flugbörsen die sich auf die Vermittlung von Flugtickets spezialisiert haben, gibt es im Internet eine große Auswahl an Reiseveranstaltern die Ihnen ein individuelles Angebot nach Ihren Wünschen zusammenstellen. Dabei können Sie entscheiden, ob nur ein Angebot für den Flug oder eine Kombination aus z.B. Flug und Wohnmobil erstellt werden soll.
Einige Reiseveranstalter haben sich auf bestimmte Regionen (z.B. Australien und Neuseeland) spezialisiert und verfügen über entsprechend viel Erfahrung bei der Flug- und Reiseplanung. Zudem können spezialisierte Anbieter unter Umständen auf günstigere Flugkontingente zurückgreifen.
Die klassische Alternative besteht natürlich aus dem Gang in ein oder besser mehrere Reisebüros. Die Mitarbeiter vor Ort können auf ein Buchungssystem zugreifen, über das nahezu jede Flugroute darstellbar ist. Dabei können die von den Reisebüros in Rechnung gestellten Bearbeitungs- bzw. Buchungsgebühren deutlich voneinander abweichen, weshalb Sie immer in mehreren Reisebüros ein Angebot einholen sollten.
Das ein Flug nach Neuseeland (evtl. mit Stopover-Aufenthalte) nicht unbedingt zum Standradrepertoire eines jeden kleinen Reisebüros zählt, sollten Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen. Ein grundsätzlicher Vorteil von Reisebüros und (Online-)Reiseveranstalter sind Ansprechpartner die Sie persönlich, per Mail oder telefonisch kontaktieren können und die Ihnen helfen Ihre Pläne individuell umzusetzen.
Insbesondere wenn Sie einen oder mehrere Stopover-Aufenthalte einplanen, können Sie in der Regel nicht einfach auf das Angebot von Flugbörsen oder Tickethändler zurückgreifen. Hier ist eine Beratung, egal ob online oder persönlich, sinnvoll und auch notwendig.
Zusätzlich kann sich auch ein Blick in spezialisierte Reisezeitschriften lohnen. Neben interessanten Berichten und einer Art “Flugticketbörse” inserieren viele, oft kleinere Spezialanbieter in den Fachzeitschriften und bieten günstige Flüge oder Kombinationen aus Flug und Mietfahrzeug an.
Die Flugpläne der Airlines werden ein Jahr im Voraus erstellt. Das bedeutet, dass Sie Ihren Flug vom aktuellen Zeitpunkt aus maximal ein Jahr im Voraus buchen können. Die Preise sind von vielen Faktoren abhängig, werden aber im Wesentlichen bestimmt:
- Vom Zeitpunkt der Buchung: In der Regel sind die Flüge günstiger je früher Sie buchen.
- Von der Reisezeit: In den neuseeländischen Sommermonaten von Dezember bis einschließlich Februar sind die Flüge teuerer als in den Wintermonaten von Juni bis Ende August. Wer Geld sparen möchte, kann sich nach Flügen in der Vor- bzw. Nachsaison umsehen. Die Preise liegen inklusive Steuern und Gebühren aktuell (Stand: 01/2016) bei rd. 1.400 Euro für einen Flug in der Hauptsaison und um 1.000 Euro in den Wintermonaten. In der Vor- oder Nachsaison müssen Sie mit ungefähr 1.200 Euro für den Flug rechnen. Wenn Sie bereit sind (deutlich) längere Reisezeiten in Kauf zu nehmen, können Sie bei der Buchung ordentlich Geld sparen.
- Von der Fluggesellschaft und Sitzplatzkategorie: Bei der Wahl der Fluggesellschaft sollte immer die Sicherheit im Vordergrund der Entscheidung stehen. Grundsätzlich ist Fliegen eines der sichersten Fortbewegungsmittel!
- Neben dem Preis spielt der Komfort während der Reise eine nicht unwesentliche Rolle. Immerhin liegt die reine Flugzeit im besten Fall bei rund 23 Stunden. Das sollte Grund genug sein, um die Serviceleistungen und die Ausstattung der Flugzeuge mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. In beiden Punkten unterscheiden sich die einzelnen Airlines zum Teil erheblich. Ein etwas höherer Ticketpreis für mehr Service und Komfort sollte nicht schon im Vorfeld abschrecken. Die Seite www.air-valid.com bietet neben allerlei Informationen zu Fluggesellschaften und Flugsicherheit eine ausführliche Bewertung der einzelnen Airlines durch Passagiere an. Zudem besteht die Möglichkeit, verschiedene Eigenschaften von bis zu vier Fluggesellschaften direkt miteinander zu vergleichen. Auch die Seite www.flightcheckers.de bietet für Flugreisende ein Portal zur Airline- und Flugbewertung an, aus dem Sie wertvolle Informationen für die Wahl der Fluggesellschaft gewinnen können. Was Sie beim Thema Service und Komfort alles berücksichtigen sollten, finden Sie hier.
Die Suche nach einem günstigen Flugticket gestaltet sich oft schwierig. Die einzige Möglichkeit besteht darin, sich von verschiedenen Quellen möglichst viele Angebote einzuholen. Wenn Sie eine Mietwagen- oder Wohnmobilreise planen, lohnen sich kombinierte Anfragen bei Reiseanbietern, die sowohl den Flug als auch das Fahrzeug beinhalten. Die Reiseanbieter weisen in ihren Angeboten häufig die Kosten für die jeweiligen Bestandteile einzeln aus und ermöglichen somit eine gute Vergleichbarkeit.
Wenn Ihnen ein längerer Zeitraum für Ihre Reise zur Verfügung steht und/oder Sie noch mehr von der Welt entdecken wollen, können Sie mit einem „Round the World Ticket“ auf große Entdeckungstour gehen.
Dabei kaufen Sie meist eine gewisse Anzahl an Flugmeilen und Stopps mit denen Sie Ihren eigene Route nach belieben zusammenstellen können. Das Ticket ist oft ein Jahr gültig und bei der Planung müssen mehrere Regeln berücksichtigen werden. Neben einer Weltumrundung werden nach einem ähnlichen Muster auch bereits vordefinierte Flugrouten angeboten, wobei Sie zwischen verschiedenen Zwischenstopps wählen können. Eine Angebotsübersicht und viele Informationen rund um das Thema „Round the World Tickets“ finden Sie z.B. unter www.aroundtheworldticket.de.
Bei der langen Flugzeit sollte neben den Sicherheitsaspekten auch der Service und Komfort bei der Wahl der Airline eine Rolle spielen. Der lange und anstrengende Flug lässt sich gleich viel besser durchstehen, wenn der Service an Bord stimmt und trotz „Economy-Class“ ein Mindestmaß an Komfort geboten wird. Was nützt das beste Menü, wenn Sie wegen fehlendem Platz nicht mal den Tisch zum Essen runter klappen können. Achten sollten Sie daher insbesondere auf:
Wie viel Beinfreiheit zur Verfügung steht, ist sowohl von der Fluggesellschaft als auch vom Flugzeugtyp abhängig. Bereits wenige Zentimeter mehr Sitzabstand bedeuten, insbesondere für große Personen, eine deutliche Verbesserung des Sitzkomforts.
Auf der Seite www.seatguru.com können Sie sich Informationen über die Flugzeugflotte aller bekannten Airlines abrufen. Dort erhalten Sie unter anderem Informationen zum Sitzabstand und einen Sitzplan der jeweiligen Flugzeuge auf dem besonders gute bzw. schlechte Sitzplätze gekennzeichnet sind. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Plätze wenn möglich direkt bei der Buchung der Reise reservieren.
Ein gutes Entertainmentsystem ist bei der langen Flugzeit wichtig. Seit Anfang 2011 haben alle großen Airlines auch in der Economy-Class auf Einzelbildschirme umgestellt. Das bedeutet, dass jeder Passagier über einen eigenen kleinen Monitor verfügt, der in der Rückenlehne des Vordersitzes installiert ist. Die Fernseher an der Kabinendecke mit einem Universalprogramm für alle Passagiere gehören damit auf Langstreckenflügen der Vergangenheit an.
Moderne Unterhaltungssysteme bieten dir eine große Auswahl an aktuellen Spielfilmen, Sport- und Nachrichtensendungen, Radioprogrammen und Videospielen an. Die Sprache des Angebots ist von der Airline und der Flugroute abhängig. Die Mehrzahl der Filme ist häufig auf englisch, allerdings stehen immer auch einige deutschsprachige Filme zur Auswahl. Daneben bieten die Fluggesellschaften aktuelle Tageszeitungen und Magazine zum Zeitvertreib an. Wer allerdings schon mal versucht hat, auf einem Platz in der Economy-Class eine Tageszeitung zu entfalten weis, dass man selbst (und der Sitznachbar) mit einem Buch besser bedient sind.
Auf den Langstreckenflügen gibt es, in Abhängigkeit von der Tageszeit, mindestens ein warmes Gericht. Dabei können Sie in der Regel zwischen zwei Menüs wählen. Wenn Sie bei dem Essen aufgrund von Allergien, Diabetes o.ä. eingeschränkt sein sollten, bietet Ihnen die Fluggesellschaft gerne eine Alternative an.
Damit Ihr Wunsch berücksichtigt werden kann, müssen Sie die Fluggesellschaft nur rechtzeitig vor dem Abflug informieren. Wegen der trockenen Luft an Bord und zur Förderung der Durchblutung sollten Sie während des Fluges viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Als Richtwert werden 0,25 l je Flugstunde empfohlen. Dabei sollten Saft und Wasser den Großteil der Getränke ausmachen.
Bei Airlines mit guten Service werden Getränke vom Bordpersonal in regelmäßigen Abständen angeboten, falls nicht können Sie jederzeit etwas zu Trinken verlangen.
Die Seite www.airlinequality.com bietet einen Qualitätsvergleich vieler Airlines nach verschiedenen Kriterien an. So werden unter anderen der Sitzkomfort, das Entertainmentsystem, das Personal, das Essen an Bord und vieles mehr übersichtlich bewertet.
Die allermeisten Neuseelandreisenden werden wohl nicht in den Genuss eines Fluges in der First- oder Businessclass kommen. Egal wie groß die Vorfreude auch sein mag, der lange Flug stellt immer eine starke Belastung für den Körper und die Nerven dar. Mit ein paar einfachen Tricks und der richtigen Ausstattung des Handgepäcks, können diese ungewollten Flug-Nebenwirkungen allerdings deutlich abgemildert werden.
Für den Flug sollten Sie auf bequeme Kleidung achten. Immerhin sind Sie auf Reise und müssen keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf alles, was langes Sitzen beeinträchtigt oder unbequem macht (z.B. Gürtel, Strümpfe mit engen Bund usw.). Für den Flug empfehlen sich Kleidungstücke aus Baumwolle, da ein hoher Polyesteranteil schnell unangenehme Temperaturen verursachen kann und den Körper auskühlen lässt. Die Temperatur an Bord kann während der Reise stark schwanken. Deshalb empfiehlt es sich nach dem „Zwiebel-Prinzip“ zu kleiden, dass heißt mehrere Schichten dünner Kleidung übereinander, die Sie nach Bedarf an und ausziehen können.
Auf einer Neuseelandreise dürfen Wanderschuhe nicht fehlen. Da diese viel Platz im Gepäck einnehmen würden, sollte man sie auf der Reise anziehen und während des Fluges unter dem Vordersitz oder im Gepäckfach verstauen. Damit Sie dann keine kalten Füße bekommen, dürfen ein dickes Paar Socken im Handgepäck nicht fehlen (viele Airlines stellen diese auch zur Verfügung).
Nicht jeder kann ohne weiteres im Flugzeug schlafen. Egal ob Nachtflug oder nicht, mit den richtigen Hilfsmitteln im Handgepäck steigt die Chance auf ein paar Stunden Schlaf. Während eine Decke und kleine Kopfkissen in der Regel von der Fluggesellschaft zur Verfügung gestellt werden, kann eine Nackenrolle bzw. ein aufblasbares Nackenkissen zu einer entspannten Haltung beitragen. Für die notwendige Ruhe sorgen Ohrenstöpsel und gegen störendes Licht hilft eine Schlafbrille.
Neben der richtigen Ausrüstung, hilft auch der richtige Sitzplatz um während des Fluges ein wenig Ruhe zu finden. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Ihr Platz nicht in unmittelbarer Nähe zu den Toiletten oder der Bordküche liegt. Beide Orte werden während des Fluges ununterbrochen von Reisenden aufgesucht und lassen einen nur schwer zur Ruhe kommen.
Die geringe Luftfeuchtigkeit in der Kabine macht einigen Menschen zu schaffen. Wenn Sie anfällig sind, können Augentropfen, Nasenspray und Feuchtigkeitscremes helfen. Außerdem sollten Sie Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgen und regelmäßig trinken. Ausreichend Flüssigkeit hilft auch, gefährliche Thrombosen (Blutgerinnsel) aufgrund mangelnder Durchblutung zu vermeiden.
Um das Risiko von Thrombosen weiter zu minimieren, sollten die Beine nicht überschlagen und regelmäßig bewegt werden, um die Durchblutung zu fördern. Wenn Sie Probleme mit der Durchblutung haben, sprechen Sie vor dem Flug mit Ihrem Arzt. Es gibt viele Übungen mit denen die Durchblutung gefördert und der Kreislauf angeregt werden kann. Im Internet finden Sie viele Videos und Beschreibungen wie Sie sich während des Fluges fit halten können.
Bevor es endgültig losgeht, sollten Sie am Flughafen der Versuchung widerstehen, sich den Bauch mit Fastfood voll zuschlagen. Während des Fluges bekommen Sie mehr als genug zu Essen. Wenn Sie für den kleinen Hunger vorsorgen wollen, können Sie sich ein paar Kekse oder Müsli-Riegel ins Handgepäck packen. Auch Obst ist möglich, allerdings müssen Sie peinlich genau darauf achten, dass Sie bei der Einreise keine verbotenen Lebensmittel (insbesondere frische Lebensmittel) mehr im Gepäck haben. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie unter „Zoll und Einreise“.
Wie viel Gepäck darf ich bei welcher Airline mitnehmen? Hat ein Wechsel des Flugzeuges oder der Fluggesellschaft während meiner Reise Auswirkungen auf die Gepäckfreigrenze? Beides wichtige Fragen, insbesondere da auf dem Weg nach Neuseeland in der Regel mindestens einmal die Maschine oder sogar die Fluggesellschaft gewechselt werden muss.
Grundsätzlich unterscheiden die Airlines zwischen dem Gewichtskonzept (Weight-Concept) und dem Stückkonzept (Piece Concept). Während beim Stückkonzept die Anzahl der Gepäckstücke und deren Gewicht begrenzt ist, kommt es beim Gewichtskonzept nicht auf die Anzahl, sondern auf das Gesamtgewicht des Gepäcks an.
Obwohl die Freigepäckgrenzen der Fluggesellschaften immer noch variieren, lässt sich in den letzten Jahren ein Trend zum Stückkonzept beobachten. So hat auch die Lufthansa mit Wirkung zum 01.06.11 auf nahezu allen Routen auf das Stückkonzept umgestellt.
Das bedeutet für Passagiere der „Economyclass“, dass sie ein Gepäckstück mit max. 23 Kilogramm kostenlos mitnehmen dürfen. Für Passagiere der „Business-„ und „Firstclass“ gelten höhere Freigepäckgrenzen. Wenn Sie ein zweites Gepäckstück aufgeben wollen, wird ein Pauschalbetrag erhoben, der schnell bis zu 200 Euro betragen kann.
Leider haben die Airlines ihre Gepäckregelungen nicht standardisiert. So setzt zum Beispiel Singapore Airlines in Abhängigkeit von der Flugroute nach wie vor auf beide Konzepte. Für viele Flüge nach Asien gilt das Gewichtskonzept, das mehrere Gepäckstücke erlaubt, solange diese das Gesamtgewicht von 20 Kilogramm in der „Economyclass“ nicht übersteigen. Bei Flügen in die USA gilt das Stückkonzept und ermöglicht den Passagieren maximal zwei Gepäckstücke zu je 23 Kilogramm mitzunehmen.
Neben den verschiedenen Konzepten gelten bei den jeweiligen Airlines auch unterschiedliche Gepäckfreigrenzen (in der Regel zwischen 20 und 25 Kilogramm) je Gepäckstück. Einen Überblick über die jeweiligen Freigrenzen finden Sie u.a. auf www.fairliners.com. Wenn Sie Ihre Reise mit nur einem Gepäckstück von max. 20 Kilogramm Gesamtgewicht antreten, können Sie ziemlich sicher sein, dass Sie bei allen Airlines innerhalb der Freigepäckgrenzen liegen.
Wenn Sie Gepäck über die Freigrenze hinaus mitnehmen möchten, müssen Sie mit spürbaren Mehrkosten rechnen. Manche Airlines verlangen in Abhängigkeit von der Flugroute bis zu 50 USD pro zusätzliches Kilo! Ähnlich Preise werden auch für Sperrgepäck, also besonders große Gepäckstücke wie zum Beispiel Surfbrett, Golfausrüstung usw. erhoben.
In jedem Fall sollten Sie die aktuellen Freigrenzen deiner Airline recherchieren und das Gepäck vor dem Abflug wiegen. Verbindliche Informationen finden Sie auf der Webseite Ihrer Fluggesellschaft. Wenn Sie einen Rucksack mitnehmen, sollten Sie die abstehenden Bänder und Gurte vor dem Check-In eng am Rucksack befestigen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Rucksack auf einem der Förderbänder hängen bleibt und beschädigt wird.
Einen Koffer oder Trolly sollten Sie mit einem zusätzlichen Koffergurt sichern damit er heil am Zielort ankommt. Am Flughafen wird nicht gerade zimperlich mit dem Gepäck umgegangen. Generell sollten alle Gepäckstücke die Sie aufgeben mit einem Adressanhänger versehen sein. Adressanhänger bekommen Sie beim Check-In kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf dem Anhänger sollten zumindest Ihr Name, Ihre Adresse und eine e-Mailadresse angeben sein, damit Sie die Airline auch unterwegs erreichen kann.
Achtung
Vorsicht beim Wechsel der Fluggesellschaft oder bei Stopover-Aufenthalten. Da Sie bei einer Reise nach Neuseeland das Flugzeug und häufig auch die Airline wechseln müssen, stellt sich die Frage welche Regelungen für das Gepäck gelten. Hierbei ist es entscheidend ob bei einem Wechsel der Airline der Anschlussflug als Codeshare-Flug im Auftrag der ursprünglich gebuchten Fluggesellschaft ausgeführt wird. Dies ist bei der Buchung oft durch den Hinweis „ausgeführt durch…“ oder einer durchgängigen Airlinekennung (z.B. LH für Lufthansa) in der Flugnummer erkennbar.
In diesem Fall gelten die Gepäckbestimmungen der (ursprünglichen) Airline, in dessen Namen der Flug ausgeführt wird. Wenn Sie den Hin- und Rückflug getrennt bei verschiedenen Airlines buchen, gelten die Gepäckbestimmungen des jeweiligen Anbieters. Besondere Vorsicht ist bei einem Stopover geboten. Hier übernehmen Sie am Stopover-Ziel Ihr Gepäck und müssen es bei der Weiterreise erneut aufgeben. Das bedeutet, dass Ihr Gepäck vor der Weiterreise erneut gewogen wird und die Gepäckbestimmungen der dann ausführenden Airline gelten (sofern es sich nicht um einen Codesharing Flug handelt).
Beim Handgepäck gilt nach wie vor, dass ein Gepäckstück mit einem Maximalgewicht zwischen 5 und 10 Kilogramm (je nach Airline) mit an Bord genommen werden kann. Dabei darf das Gepäckstück die Maße von 55cm x 40cm x 20cm nicht übersteigen. Neben dem eigentlichen Handgepäck darf auch noch eine (kleine) Hand- oder Laptoptasche, eine Jacke oder Mantel, sowie eine Fotokamera(-tasche) zusätzlich mit an Bord genommen werden.
Seit einigen Jahren gelten für das Handgepäck verschärfte Sicherheitsbestimmungen. Die Regeln beziehen sich insbesondere auf flüssige und gelartige Pflege- und Kosmetikartikel. Diese dürfen im Handgepäck mitgenommen werden, wenn sie die folgenden Bestimmungen erfüllen (Quelle: Lufthansa):
- Behältnisse mit Flüssigkeiten und ähnlichen Produkten bis max. 100 ml (es gilt die aufgedruckte Höchstfüllmenge).
- Alle einzelnen Behältnisse müssen in einem wiederverschließbaren, transparenten Plastikbeutel mit max. 1 Liter Fassungsvermögen transportiert werden.
- Medikamente und Spezialnahrung (z.B. Babynahrung), die während des Fluges an Bord benötigt werden, können außerhalb des Plastikbeutels transportiert werden.
- Sowohl der Plastikbeutel als auch die zusätzlichen Produkte müssen bei der Sicherheitskontrolle separat vorgezeigt werden.
- Im Handgepäck mitgeführte elektronische Geräte wie mp3-Player, Laptops, Handys, iPads usw. müssen beim Sicherheitscheck einzeln vorgezeigt werden. Außer in der Start- und Landephase dürfen die Geräte während des Fluges benutzt werden. Handys müssen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen während des gesamten Fluges aus- bzw. in den Flugzeugmodus geschaltet werden. Ansonsten gelten die für das Handgepäck üblichen “no goes” wie zum Beispiel (Taschen-)Messer, Nagelschere und Nagelfeile, mehrere Feuerzeuge.
Die Gepäckregelungen unterliegen ständigen Anpassungen. Am besten Sie informieren Sich kurz vor dem Abflug auf der Internetseite Ihrer Airline über die aktuellen Bestimmungen.
Achtung
Am Flughafen gekaufte Duty Free Artikel dürfen normalerweise in einer versiegelten Verpackung mit ins Flugzeug genommen werden. Allerdings gibt es auch hier in einigen Ländern Ausnahmen. Am besten Sie informieren Sich direkt vor Ort über die aktuellen Bestimmungen. Auf jeden Fall müssen Sie die Zoll- und Einreisebstimmungen Ihres Ziellandes (Neuseeland oder Stopover-Ziel) beachten!
Tipp
Wenn Sie in Neuseeland mit einem Wohnmobil unterwegs sind, ist es sinnvoll anstatt eines Hartschalenkoffers oder Trolley eine Reisetasche oder einen Rucksack mitzunehmen. Gepäckstücke aus flexiblen Materialien können im Wohnmobil wesentlich einfacher verstaut werden als „starre“ Koffer.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Machen wir uns nichts vor. Eine Reise von Deutschland nach Neuseeland hat mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz nichts zu tun. Allein für den Flug fallen -je nach dem mit welchem Co2 Rechner man den Verbrauch ermittelt- rund 13 Tonnen Co2 an.
Geht man davon aus, dass ein nachhaltig vertretbarer Co2 Ausstoss pro Person und Jahr bei ca. 3 Tonnen liegt, wird schnell klar was für eine Belastung für die Umwelt so eine Reise bedeutet. Dabei sind die Verbräuche der sonstigen Verkehrsmittel noch gar nicht mit eingerechnet.
Im Netz gibt es mehrere Organisationen, die mit Hilfe von Spenden Klimaschutzprojekte betreiben und so versuchen Co2 an anderer Stelle zu kompensieren.
Eine der bekanntesten Organisationen in diesem Zusammenhang ist atmosfair (www.atmosfair.de). Hier können Sie den mit deiner Reise verbundenen Co2 Ausstoss ermitteln und in Abhängigkeit von dessen Höhe einen freiwilligen Klimaschutzbeitrag spenden.
Atmosfair fördert mit den Spenden den Ausbau von erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern und hilft dabei Co2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe einzusparen. Ihre Spende Hilft also nicht nur dem Klimaschutz, sondern kommt auch den Menschen in ärmeren Ländern zugute.
Neben atmosfair bietet auch MyClimate unter www.myclimate.org ein ähnliches Programm für den Klimaschutz an. Natürlich werden durch eine Spende nicht die durch den Flug entstandenen Abgase neutralisiert. Dem Klimaschutz kommen die Spenden aber auf jeden Fall zugute.
Deshalb ist eine gemeinnützige Spende -egal in welcher Höhe- ein guter Weg (s)einen Beitrag zu leisten.