Die Inselwelt der Marlborough Sounds (www.lovemarlborough.co.nz) bilden den Eingang zur Südinsel. Während die Fähre Kurs Richtung Picton nimmt, hinterlässt die zerklüftete Landschaft mit ihren unzähligen Inseln, Buchten und Stränden -bei gutem Wetter- einen bleibenden ersten Eindruck von der wilden Schönheit der Südinsel.
In der ganzen Region gibt es ein großes Angebot an Boots- und Wandertouren entlang der Küsten.
Ausgangspunkt für viele Aktivitäten ist das gemütliche Örtchen „Picton“ (www.picton.co.nz) in dem auch die Fähren aus Wellington anlegen. Die kleinen Cafés und Geschäfte, sowie die Hafenpromenade laden bei schönem Wetter zum verweilen ein.
Picton ist auch Startpunkt für Touren auf dem Queen Charlotte Walkway (www.qctrack.co.nz). Der Wanderweg in unvergleichlicher Landschaft kann in mehreren Etappen zu Fuß, mit dem Mountain Bike oder vom Wasser aus erkundet werden.
Unweit der Marlborough Sounds liegt der Abel Tasman National Park (www.doc.govt.nz). Der Park ist bekannt für seine weißen Sandstrände und das von Wald und Buschland dominierte Hinterland. Hauptaktivitäten sind Wandern, Schwimmen und Kajaktouren entlang der Küste.
Südlicher Eingang zum Park ist das kleine Örtchen Marahau (www.abeltasman.net.nz) in dem sich Unternehmen angesiedelt haben die verschiedene Touren in den Abel Tasman National Park und den Kahurangi National Park (www.doc.govt.nz) anbieten.
Da das Innere des Abel Tasman Parks nur zu Fuß zu erreichen ist, fahren ab Marahau Wassertaxis zu verschiedenen Stränden im Park und setzten Wanderer ab.
Im Abel Tasman Park gehören der Inland – und der Coastal Track zu den beliebtesten Wanderwegen. Die Strände verbreitet Südsee-Flair und sind ein krasser Kontrast zu den alpinen Gebieten weiter im Süden der Insel.
Das kleine Städtchen Kaikoura (www.kaikoura.co.nz) ist in erster Linie für seine spektakulär schöne Lage und zwei Aktivitäten bekannt: Walbeobachtung und Schwimmen mit Delphinen.
Aber auch Menschen, die es nicht aufs oder ins Wasser zieht, kommen auf ihre Kosten. So lädt zum Beispiel der „Kaikoura Peninsula Walkway“ zu einer Wanderung ein. Das DOC hat eine kleine Broschüre über den Wanderweg veröffentlicht, die Sie hier einsehen können. Der Küstenabschnitt ist auch für die zahlreichen Robbenkolonien bekannt, die gut von verschiedenen Aussichtspunkten aus beobachtet werden können.
Unvergesslich ist die Fahrt über den SH1 von Picton entlang der Ostküste nach Kaikoura.
Die Strecke zählt wohl zu den schönsten des Landes. Die Straße schlängelt sich entlang der spektakulären Pazifikküste auf der einen und den schneebedeckten Berggipfel der Kaikoura Ranges auf der anderen Seite. Hier ist im wahrsten Sinne des Wortes der Weg das Ziel. Auf der Strecke gibt es viele Möglichkeiten auf kurzen Wanderungen die Umgebung zu erkunden.
Der Westland Nationalpark (www.doc.govt.nz) erstreckt sich entlang der regenreichen Westküste der Südinsel und grenzt im Hochgebirge der Southern Alps an den Mount Cook National Park (www.doc.govt.nz). Die beiden Parks und die umliegende Region werden auch als Glacier Country bezeichnet (www.glaciercountry.co.nz).
Neben den beiden höchsten Bergen des Landes, dem Mount Cook (3.754 m) und dem Mount Tasman (3.498 m) liegen in dem Gebiet viele Gletscher (www.mtcooknz.com).
Zu den bekanntesten gehören der „Franz-Josef“-und der „Fox“-Gletscher die zu Fuß erreicht werden können. Die am Fuße der Gletscher liegenden Orte Franz-Josef- und Fox Village sind stark vom Tourismus geprägt.
In beiden Orten werden viele Aktivitäten wie Skitouren, Wanderungen, Rafting usw. angeboten. Zu den Highlights gehört definitiv eine geführte Wanderung auf die Gletscher, die innerhalb weniger Kilometer von über 3.000 Metern Höhe auf Meeresniveau abfallen.
Es werden Touren für jedes Konditionsniveau angeboten. Die beeindruckende Landschaft ist rau und abwechslungsreich. Neben den Bergen der Südalpen machen die Regenwälder und die zahlreichen Seen und Feuchtgebiete die Region zu einem einzigartigen Naturschauspiel und einem Paradis für Outdoor-Aktivitäten aller Art.
Starke Regenfälle sind in der Region keine Seltenheit. Damit das Panorama seine Wirkung voll entfalten kann, muss die Sicht einigermaßen klar sein. Sie sollten bei Ihrer Routenplanung nach Möglichkeit einen Puffer berücksichtigen um schlechtes Wetter „aussitzen“ zu können.
Arthur´s Pass (www.arthurspass.com) heißt sowohl der Nationalpark im Zentrum der Südinsel, als auch die Hauptsiedlung innerhalb des Nationalparks. Die Verbindungstrasse zwischen der Ost- und Westküste, die durch den Park führt, wird ebenfalls Arthur´s Pass bezeichnet.
Die Strecke führt von Christchurch durch die Ebenen der Canterbury Plains und steigt auf ihrem Weg nach Westen kontinuierlich an. Auf dem Weg zum Örtchen „Arthur´s Pass Village“ bietet die Route manch spektakulären Ausblick.

Der eigentliche National Park (www.doc.govt.nz) erstreckt sich über die Bergwelt der Southern Alps und ist mit seinen schneebedeckten Gipfeln, Wasserfällen und Wäldern als gutes Wander-, Kletter- und Skigebiet bekannt.
Ausgangspunkt für Aktivitäten ist der Ort Arthur´s Pass, der auch mit der TranzAlpine erreichbar ist. Bei einem Kaffee können Sie hier Bekanntschaft mit den Kea-Papageien machen, die ohne Scheu versuchen ihren Teil vom Kuchen abzubekommen
Wer den SH73 von Christchurch Richtung Westen folgt, erlebt die Vielfalt der neuseeländischen Landschaft aus nächster Nähe.
Auf die weiten und trockenen Ebenen der Canterbury Plains folgt die alpine Berglandschaft des Nationalparks, bevor das Gelände zur regenreichen Westcoast steil abfällt. Eine Fahrt auf bzw. zum Arthur´s Pass National Park ist ein abwechslungsreiches Erlebnis und eine gute Alternative zur Route entlang der Westküste.
Christchurch (www.christchurch.org.nz) ist mit rund 400.000 Einwohnern die größte Stadt auf der Südinsel. Am 22.02.2011 wurde die Stadt von einem verheerenden Erdbeben erschüttert, das große Schäden in der Innenstadt anrichtete. So wurde zum Beispiel die Christchurch Cathedral, ein Wahrzeichen der Stadt nahezu komplett zerstört. Trotz der Schäden und dem damit verbundenen Wiederaufbau, ist und bleibt Christchurch eine der schönsten Städte des Landes.
Die vielen Geschäfte, Kneipen und Restaurants verleihen der Stadt ein besonderes Flair und machen sie zu einem idealen Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung.
Auf der offizielle Homepage für Besucher www.christchurchnz.com finden Sie aktuelle Informationen. Trotz der laufenden Arbeiten wird es noch lange Zeit dauern, bis alle Spuren des Bebens beseitigt sind. Die Infrastruktur wie Straßen, Wasserleitungen sowie der internationale Flughafen sind wieder uneingeschränkt verfügbar. Der Tourismus ist für Neuseeland und auch für Christchurch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Besucher sind herzlich eingeladen, zumal nahezu alle Sehenswürdigkeiten wieder geöffnet sind.
Wer Christchurch besucht, sollte unbedingt einen Abstecher auf die vorgelagerte Banks Peninsula unternehmen.
Die wunderschönen Buchten mit türkisfarbenen Wasser werden von grünen Hügel umrahmt und lassen die Landschaft der Halbinsel wie ein Gemälde erscheinen.
Das gemütliche und auf Tourismus ausgelegte Örtchen Akaroa (www.akaroa.com) ist Ausgangspunkt für Aktivitäten auf der Halbinsel die auch bei Wanderern sehr beliebt ist. So führt zum Beispiel der Banks Peninsula Track (www.bankstrack.co.nz) mit einer Gesamtlänge von 35 km zu Buchten und Aussichtspunkten der Halbinsel. Von Akaroa aus werden viele Boots- und Segeltouren entlang der sehenswerten Küste angeboten.
Dunedin (www.dunedinnz.com), zwischen sanften Hügeln malerisch an der Ostküste gelegen, erinnert mit seinen alten Bauten architektonisch stark an das schottische Edinburgh. Wie es sich für eine Universitätsstadt gehört, prägt das junge Publikum die Kneipen- und Kulturszene der Stadt.
Direkt vor der Stadt gelegen, ist die Otago Peninsula (www.otago-peninsula.co.nz) einer der besten Orte, um das maritime Leben der Gegend zu entdecken.
Die Albatross Kolonie (www.albatross.org.nz) am Taiaroa Head bietet eine einmalige Gelegenheit, die seltenen Vögel aus der Nähe zu beobachten. Im Pinguin Place (www.penguinplace.co.nz) können Pinguine durch ein System aus Gräben ebenfalls aus nächster Nähe betrachtet werden.
Daneben gibt es auf der Halbinsel viele Strände, an denen man mit den riesigen Seelöwen auf Tuchfüllung gehen kann. Hier ist allerdings etwas Vorsicht geboten, da die Tiere nicht ganz ungefährlich und auf kurzen Strecken ziemlich schnell sind.
Ebenfalls auf Otago, liegt – laut Prospekt – das einzige Schloss Neuseelands, Larnach Castle. Dabei handelt es sich zwar eher um eine große Villa, der angrenzende Park und die Lage des Anwesens machen einen Abstecher aber dennoch lohnenswert.
Die Landschaft und Tierwelt der Otago Peninsula ist, wie soll es anders sein, atemberaubend und unbedingt einen Besuch wert.
Das gemütliche und grandios gelegene Städtchen Wanaka (www.lakewanaka.co.nz) liegt nur knapp eineinhalb Stunden Fahrzeit von Queenstown entfernt.
Direkt am Lake Wanaka gelegen, hat sich der Ort in den vergangenen Jahren zunehmend zum Konkurrenten von Queenstown entwickelt.
Das Angebot an Adventure-Aktivitäten ist ähnlich groß wie in Queenstown, allerdings ist Wanaka als Ort wesentlich gemütlicher. Die von Bergen und dem See dominierte Landschaft bietet unzählige Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Wer dem Trubel in Queenstown entgehen möchte, der ist in Wanaka gut aufgehoben.
Der Ort Queenstown (www.queenstownnz.co.nz), in der Nähe des reißenden Shotover River gelegen, gilt als Hauptstadt des Abenteuertourismus.
Hier finden sich unzählige Möglichkeiten den Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben. Egal ob Bungee-Jumping, Canyoning, Rafting, Jetboating oder Fallschirmspringen, Abenteuer sind hier käuflich und werden bis ins kleinste Detail vermarktet. Das Stadtbild ist von vielen Bars und Restaurants geprägt und steht insbesondere bei jungem Publikum hoch im Kurs.
Die schöne Lage der Stadt lässt sich am besten vom Hausberg – dem Bob´s Peak – erfassen. Der Berg liegt unmittelbar hinter der Stadt und kann mit der Skyline Gondola (www.skyline.co.nz) erkundet werden.
Neben den unzähligen Möglichkeiten sich einen Adrenalinschub zu verschaffen, bietet die Gegend um Queenstown mit dem Lake Wakatipu und dem Remarkables Gebirge viele Outdoor-Möglichkeiten.
Die atemberaubende Landschaft kann, abhängig von der Jahreszeit, per Fahrrad, Ski oder im Rahmen einer Wanderung in Ruhe erkundet werden. Die Lage und die Landschaft machen beide Orte auf ihre jeweils ganz eigene Art und Weise faszinierend und zum Ziel vieler Reisender auf dem Weg in Richtung Fiordland National Park.
Der Fiordland Nationalpark (www.fiordland.org.nz) gehört zu den regenreichsten Regionen der Erde. Besuche in dieser zerklüfteten und schwer zugänglichen Fjordlandschaft beschränken sich meist auf den Milford Sound (milford-sound.co.nz), der als Einziger über eine spektakuläre Passstraße mit dem Fahrzeug erreichbar ist.
Der Ort selbst besteht nur aus einer Tankstelle und dem Schiffsterminal, von dem Tages- und Mehrtagestouren durch die Fjordlandschaft angeboten werden.
So kann zum Beispiel auch eine Fahrt zum nicht weniger schönen „Doubtful Sound“ unternommen werden. Die Gegend ist weitgehend unerschlossen und beheimatet mit dem Kepler- und Milford Track zwei der beliebten „Great Walks“-Wanderwege.
Obwohl die Fahrt über den Pass eine kleine Herausforderung darstellt, ist ein Besuch des Milford Sound unbedingt zu empfehlen. Bei schönen Wetter gehört der „Mitre Peak“ wohl zu den meist fotografierten Motiven des Landes.
Aufgrund der extrem häufigen Niederschläge, sollten Sie sich von Regen auf keinen Fall abschrecken lassen. Der Regen sorgt dafür, dass Wasser in unzähligen Wasserfällen die Berge herabstürzt und verleiht dem Trip eine noch beeindruckendere Atmosphäre.